Durch die Lizitation wird das ranghöchste Spiel gefunden. Der Spieler mit dem höchsten Gebot, bekommt den Zuschlag. Die Reihenfolge der Gebote erfolgt wieder gegen den Uhrzeigersinn. Die Lizitation läuft solange, bis kein höheres Gebot mehr erfolgt.
- Der erste Spieler nach dem Geber hat die eine bevorzugte Position. Er muss als erster noch kein Gebot abgeben. Er sagt nur "Vorhand" oder "Mein Spiel". Wenn die entsprechende Spieloption gewählt ist, kann er aber auch einen "Sechser-Dreier" ansagen.
- Ein folgender Spieler, der noch kein Gebot abgegeben hat, kann Folgendes machen:
- Er gibt er ein Gebot ab, das höherwertiger ist als das seiner Vorgänger. Ist das bisherige Höchstgebot ein Negativ-Spiel, darf er auch zusätzlich ein gleichrangiges Negativ-Spiel anbieten.
- Oder er gibt kein Gebot ab. Dazu sagt er "Gut".
- Ein Spieler, der bereits gepasst bzw. "Gut" gesagt hat, darf im aktuellen Spiel kein Gebot mehr abgeben.
- Ein Spieler, der bereits ein Gebot abgegeben hat und wieder an der Reihe ist, kann sein Gebot erhöhen, wenn er damit das Höchstgebot seiner Vorgänger übertreffen kann.
- Falls alle Spieler vor ihm gepasst bzw. "Gut" gesagt haben, kann der Vorhandspieler neben den normalen Spielen auch noch eines der besonderen Vorhandspiele auswählen.
Sind mehrere gleichrangige Negativ-Spiele geboten, werden diese parallel durchgeführt.
Falls der Sieger der Lizitation ein Rufer-Spiel geboten hat, muss er als Nächstes die Farbe des gerufenen Königs bekannt geben. Dabei muss aber noch folgende Regel beachtet werden:
- Hat der Rufer drei Könige in der Hand, muss er die Ansage "4. König" verwenden.
Falls der Sieger der Lizitation ein Positiv-Spiel mit Talon-Auswahl geboten hat, wird danach der Talon aufgeklappt und wie im folgenden Kapitel beschrieben behandelt.